Elektroautos sind Quatsch, vor allem weil der Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende seines Entwicklungpotentials angelangt ist. So könnte man verkürzt ein durchaus interessantes Interview der Fachzeitschrift “Automobilwoche” mit dem österreichischen “Motorenpast” Prof. Fritz Indra von der TU Wien zusammenfassen. Treffer, versenkt? Na ja, dass wir morgen die Familie und den gesamten Urlaubskrempel nicht in ein E-Fahrzeug verfrachten und locker an die Adria brettern, ist dem grünsten Apostel klar. Der Passat Variant, der Zafira oder andere geräumige Mittelklassewagen mit konventionellem Antrieb gehen da noch nicht so schnell in den Ruhestand. Dennoch werden alternative Antriebe, vor allem E-Motoren, versorgt von Batterien oder Brennstoffzellen, auf kürzeren Strecken, etwa zum Einkaufen oder zum Arbeitsplatz, ihren Weg machen. Noch was? Wirklich zukunftsfähig, zumindest für solche Fahrten, ist nicht der “standesgemäße Antrieb” mit mindestens sechs Töpfen für die S-Klasse, über den Indra, Zylinderabschaltung hin oder her, großes Blech philosophiert, sondern die S- oder U-Bahn, der Bus oder die Tram. Das sind ja auch ziemlich große Schlitten, für die, die so was unbedingt brauchen. Ach, der Papst und große Veränderungen, das war schon immer ein schwieriges Terrain.